In Steinfurt zu laufen war eine kurzfristige Idee, mehr oder weniger, um einen der langen Sontagsläufe in der Vorbereitung auf den diesjährigen
Hamburgmarathon in einer animierenden Umgebung machen zu können.
Auf den Steinfurt Marathon habe ich mich nicht gesondert vorbereitet. Für Hamburg orientiere ich mich am 3:15 Plan der vorangegangen Jahre
(siehe z.B. Hamburg 2004), ohne mich aber streng an den Plan zu halten. Je nach verfügbarer Zeit, variiere ich die Einheiten. Insofern war
Steinfurt ein ganz nromaler langer Lauf (der aber dann doch deutlich härter war).
Der Lauf in Steinfurt ist sehr gut organisiert (extrem gut). Die Strecke fand ich eher enttäuschend, da doch weite Strecken auch an der
Bundesstraße entlang führten. Es gab aber auch sehr angenehme Abschnitte (die letztlich auch überwogen). Die Strecke ist in zwei Runden zu je 21km eingeteilt. Es laufen ca. 800 Marathonläufer und -läuferinnen.
Mein Lauf war nicht langsam (3:26:02), aber auch nicht leicht. Die Beine waren gleich zu Beginn recht schwer (der Lauf war ja auch am
Samstag und damit nicht im Rythmus des langen Sontagslauf). Die zweite Runde ging dann zunächst besser. Ab Kilometer 32 kam ein Tief, ich hatte schon Sorge, was da noch auf mich zu kommen würde. Ab Kilometer 35
haben wir (ich war mit meinem Freund Marco dort) das Tempo etwas reduziert, was sehr gut getan hat. Ab Kilometer 38 ging es mir dann wieder eher wie in Florenz: ich war erstaunt, wie gut die letzten Kilometer
gingen. Am nächsten Tag hatte ich leichten Muskelkater, konnte aber ab Dienstag danach wieder ins normale Training einsteigen. Ich denke mal, geschadet hat der Lauf nicht.
Mein Resume: ein guter Lauf, um sich zwischendurch ein wenig zu testen.
Hier noch die Zwischenzeiten soweit von mir gestoppt sowie die Pulskurve (der Anfang scheint eher fehlerhaft)..
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